„Die Besatzung eines Panzers ist am besten geschützt, wenn sie nicht an Bord ist. Das ist keine Science-Fiction, sondern der nächste Schritt bei der Modernisierung der militärischen Ausrüstung, der in der nächsten Zukunft möglich sein wird“, kündigte Wjatscheslaw Chalitow, stellvertretender Geschäftsführer des russischen Maschinenbauunternehmens Uralwagonsawod an.
Die ferngesteuerten T-90-Panzer würden miteinander vernetzt und aus einer sicheren Entfernung von drei bis fünf Kilometern gesteuert, führte Chalitow aus. Dabei würden mehrere Personen ein Gerät bedienen: „Es wird viel Kriegsgerät im Gefecht sein. Und wenn diese schon fernsteuert werden, dann doch gleich mehrere auf einmal. Eine Bedienungskraft pro Panzer wäre nicht wirklich effektiv“, sagte der Topmanager.
We'll now need players from worldoftanks.ru rather than real tankers ) https://t.co/4hiqednnN9 (cont) http://t.co/T6XmJkfZR9
— Dmitry Rogozin (@DRogozin) October 12, 2015
Der russische Vize-Ministerpräsident Dmitri Rogosin kündigte bereits auf Twitter halb im Scherz an: „Jetzt brauchen wir World-of-Tanks-Spieler statt Panzerfahrer.“
Die Automatisierung der russischen des russischen Militärs läuft auf Hochtouren. Mitte Oktober wurde auf der Messe „Dni Innovazij“ nahe Moskau der mobile Angriffs- und Aufklärungs-Roboterkomplex Udar vorgestellt, darunter eine Kampfroboter-Version des Schützenpanzers BMP-3. Daneben umfasst der Komplex einen Roboter zur Feuerunterstützung, eine Aufklärungsdrohne in Helikopter-Ausführung sowie eine Leitstelle auf Basis des Lkws Ural-4320.
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