Der Legende nach entstand das erste Rezept für den hochprozentigen Schnaps im Moskauer Kreml. Entwickelt hat es Isidor, ein Mönch des Tschudow-Klosters, welches innerhalb der Kremlmauern ansässig war, im Jahr 1430. Der Wodka wurde aus vergorenem Getreide destilliert, enthielt jedoch weniger Alkohol als heute. / Ein Labor
Archive photoWillkommen in der Brennerei Keller & Co – 1863 von einem Deutschen in Sankt-Petersburg gegründet. Damals bezog die Firma ein Fabrikgebäude an der Ecke Obwodny-Kanal / Saosernaja-Straße. / Archiv-Foto
Archive photoDie Zarin Elisabeth hat 1751 das Staatsmonopol auf die Herstellung des Wodkas eingeführt. Die Schnapsbrennerei Keller & Co wurde gegründet, als das Monopol wieder aufgehoben wurde. Die infolge der Marktliberalisierung gefallenen Preise machten den Wodka auch für ärmere Russen erschwinglich. / Destille in Arbeit
Archive photoNur vier Jahre nach der Gründung wurde Keller & Co auserwählt, Russlands Spirituosenproduktion auf der Weltausstellung in Paris zu vertreten. Die ersten Produkte enthielten: Weizenalkohol, Minze, Anis, Orange, Kräuter, englischen Bitterwodka, Doppelkümmel, Absinth und „Kaiserlichen Likör“. / Arbeiter an der Abfüllanlage
Archive photoIn dieser Halle wurden bei Keller & Co Fruchtwodkas abgefüllt.
Archive photoAuf der Weltausstellung von 1911 in Turin erhielt Keller und Co den Grand-Prix. Das sollte der letzte große Preis des Wodka-Brenners werden. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurden in Russland Prohibitionsgesetze erlassen. / Weinkeller
Archive photoDas Wort „Wodka“ war bis zur Einführung des Monopols im Jahr 1751 praktisch unbekannt. Eigentlich ist es eine Verniedlichungsform des slawischen „Woda“ = „Wasser“. Ursprünglich bezeichnete das „Wässerchen“ Arzneilösungen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 75 Prozent. / Produktionshalle für Verpackung
Archive photoDreißig Jahre nach der Gründung hatte Keller & Co ganze fünf Läden allein in der russischen Hauptstadt. Auch ins Ausland wurde der Wodka mit deutschem Namen verkauft. / Frauen etikettieren Flaschen
Archive photoHätten Sie es gewusst: Im Russischen Reich machten Einnahmen aus der Alkoholsteuer bis zu 40 Prozent des Staatshaushalts aus. / Abteilung für Buchhaltung
Archive photoMittagessen in der Speisehalle. In seinen besten Zeiten beschäftigte Keller & Co bis zu 380 Menschen.
Archive photoDiese Arbeiterinnen waren für die Einhaltung der Hygienevorschriften zuständig.
Archive photoBis heute macht Wodka rund 70 Prozent des gesamten Alkoholkonsums in Russland aus. / Arbeiter verpacken das fertige Produkt
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