Moskauer Metro schon gesehen – Was jetzt?

In der Moskauer Metro war bestimmt schon mal jeder Hauptstadt-Tourist. Ob das Denkmal eines Hundes am „Platz der Revolution“ oder die Gedichtstrophen an der Decke der Haltestelle „Majakowskaja“ – die prachtvollen U-Bahn-Stationen sind einfach ein Must-see und einen Schnappschuss wert. Doch es gibt genug Gründe, auch in anderen russischen Städten unter die Erde zu steigen.

In der Moskauer Metro war bestimmt schon mal jeder Hauptstadt-Tourist. Ob das Denkmal eines Hundes am „Platz der Revolution“ oder die Gedichtstrophen an der Decke der Haltestelle „Majakowskaja“ – die prachtvollen U-Bahn-Stationen sind einfach ein Must-see und einen Schnappschuss wert. Doch es gibt genug Gründe, auch in anderen russischen Städten unter die Erde zu steigen.

VÖRÖS SZABOLCS
Andere russische Metropolen bieten auch fantastische U-Bahn-Welten.
Die St. Petersburger Metro ist zwar nur die zweitgrößte, dafür aber die tiefste in ganz Russland. Die Stadt an der Newa wurde auf Sumpfböden errichtet, weswegen die U-Bahn streckenweise bis zu 100 Meter tief unter der Erde verlegt werden musste. Zu Sowjetzeiten entstanden Stationen, die nicht weniger erhaben sind als das zaristische Erbe der Stadt.
Die U-Bahn in der sibirischen Metropole Jekaterinburg wurde 1991 eröffnet. Mit zwölf Kilometern Länge und neun Stationen ist sie zwar auch nicht die größte, dafür bei den Einheimischen sehr beliebt: 200.000 Fahrgäste befördert sie täglich.
Die U-Bahn in Nischni Nowgorod ist hingegen ganz nah an die Stadtoberfläche gebaut. Sie ist die dritte U-Bahn, die in der Sowjetunion entstand. Heute hat sie zwei Strecken und 14 Stationen.
Zehn Kilometer Länge und zehn Stationen: Die U-Bahn in Samara ist die Kleinste in der russischen Metro-Familie.
Eine weitere Metro in Sibirien befindet sich unter Nowosibirsk. Der Bau wurde durch Bodenfrost erschwert. Dafür hat sie die längste U-Bahn-Brücke der Welt: 2.145 Meter über dem Ob.
Die einzige im postsowjetischen Russland gebaute Metro ist die von Kazan. Sie wurde 2005 eröffnet, pünktlich zum 1000. Jubiläum der Stadt an der Wolga.

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