A woman leaves a candle during a memorial service for victims of a blast in St.Petersburg metro, outside Spasskaya metro station in St. Petersburg, Russia April 3, 2017.
ReutersWährend Europa von Terroranschlägen heimgesucht wird, bleibt die Lage in Moskau ungewöhnlich ruhig: Den letzten Anschlag erlebte die russische Hauptstadt im Januar 2011 – und das, obwohl Russland den Terrorismus in Syrien bekämpft und in Moskau zwei Millionen Muslime leben, viele davon erst kürzlich zugewandert. Wie lange wird es noch so ruhig bleiben? Eine Spurensuche in Moskau.
Auch in Russland versucht die Terrormiliz „Islamischer Staat“ Kämpfer zu rekrutieren. Die Notruf-Hotline der russischen Gesellschaftskammer hat bereits viele Anfragen besorgter Russen erhalten, deren Angehörige oder Bekannte möglicherweise in die Fänge von Terroristen geraten sind.
Die Studentin Warwara Karaulowa steht unter Terrorverdacht. Sie habe versucht, sich dem IS anzuschließen, sei möglicherweise eine Anwerberin gewesen. Ihr Umfeld ahnte nichts von ihrem Wandel. RBTH erzählt ihre Geschichte und begibt sich auf die Suche nach einem Motiv.
Schon seit Langem gilt die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Russland als reale Bedrohung. Bislang ging der Staat gegen Extremisten mit harter Gewalt vor. Nun wird erstmals eine Beratungs-Hotline für besorgte Angehörige von mutmaßlichen Islamisten eingerichtet – doch das kann nur ein Anfang sein.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow schlug bei einem Treffen der Außenminister Russlands, der USA und Saudi-Arabien am Montag in Doha vor, im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ eine gemeinsame Front aufzubauen. Daran sollen sich neben kurdischen und irakischen Streitkräften auch syrische Regierungstruppen beteiligen.
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