Kunstpark Nikola-Leniwez. Foto: ITAR-TASS
Nikola-Leniwez im Gebiet Kaluga
Nikola-Leniwez ist ein Kunstpark und Biohof. Hier finden regelmäßig Architekturfestivals statt und Konferenzen zu unterschiedlichen Themen von neuen Medien bis hin zu Fragen der Wissenschaft. Das Gelände ist eine beliebte Party-Location. Naturliebhaber können an einem der Öko-Workshops teilnehmen oder gleich auf dem Hof mitarbeiten. Übernachten kann man im Zelt, sanitäre Anlagen sind vorhanden. Wer es komfortabler mag, übernachtet im Hostel oder in einem der Ferienhäuser auf dem Gelände. Auch auf den Internetzugang muss dank Wi-Fi niemand verzichten.
La Fattoria – Klein-Italien im Gebiet Twer
Foto: Kommersant
Italienisches Flair können Reisende auch in Russland erleben, und zwar auf dem rund 16 Hektar großen Hof des Käseherstellers Pietro Mazza. Der gebürtige Italiener führt seine Gäste gerne zuerst in den Verköstigungsraum, wo sie die auf Mazzas Hof produzierten Käsesorten probieren können. Natürlich wird dazu ein Glas italienischer Wein gereicht. Manchmal gibt es noch eine Lasagne oder einen Crêpe auf italienische Art dazu. Gäste haben die Möglichkeit, ein paar Tage auf Mazzas Hof zu verbringen und mitzuarbeiten. Doch Achtung, das hat dann nichts mit Dolce Vita zu tun. Denn Mazza hat neben seiner Käserei auch über 100 Kühe. Die Arbeit auf seinem Hof beginnt um vier Uhr früh!
Bogdarnja im Gebiet Wladimir
Foto: ITAR-TASS
Modernes russisches Landleben können Besucher in Bogdarnja erleben. Dort gibt es viele Angebote, darunter landwirtschaftliche Führungen, Speiseverkostung, Kochkurse, Workshops zur Lebensmittelherstellung und Seminare zum Thema Renaturierung der Landwirtschaft. Übernachtungen sind im hofeigenen Hotel möglich. Alternativ besteht die Möglichkeit einer „urtümlicheren" Unterbringung in einem malerischen Bauernhaus in dem nahegelegenen Dorf oder in einer umgewandelten ehemaligen Dorfschule.
Elchfarm Sumarokowo im Gebiet Kostroma
Foto: ITAR-TASS
In Sumarokowo liegt eine außergewöhnliche Elchfarm. Sie wurde bereits zu Sowjetzeiten am Stadtrand von Kostroma gegründet. Mittlerweile gibt es in Russland mehrere Elchfarmen, Sumarokowo aber bleibt unübertroffen! Die Elche streifen hier frei durch die Anlagen. Besucher können sich zum Elchhüter ausbilden lassen oder einfach nur in der Bar ein Glas frische Elchmilch genießen. Die Farm ist kein offizieller Beherbergungsbetrieb, aber es gibt die Möglichkeit, mit Genehmigung der Farmbetreiber auf dem Gelände zu zelten.
Pferdefarm Olgino im Moskauer Gebiet
Foto: RIA Novosti
Auf der Farm Olgino dreht sich alles ums Pferd. Doch der Hof bietet mehr als nur Reiten und Stallpflege. Das Bistro der Farm versorgt den Gast mit deftigen bäuerlichen Speisen aus der eigenen landwirtschaftlichen Produktion. Fleisch vom Lamm, von Gans, Ente und Kaninchen aus der Region gibt es auch zu kaufen. Gästen steht eine Sauna zur Verfügung, es gibt einen Fahrradverleih und Möglichkeiten zu schwimmen oder zu angeln. Im Winter lädt die Gegend zum Skifahren und zu Pferdeschlittentouren ein.
Rentierdorf Russkinskaja im Autonomen Kreis der Chanten und Mansen
Foto: Getty Images/Fotobank
In dem etwa 130 Kilometer von Surgut in der sibirischen Tundra gelegenen Dorf können Besucher Rentiere auf einer Farm füttern, Kanu fahren, angeln oder jagen. Zu den Hauptattraktionen des Dorfs zählt das Museum für Naturgeschichte, das Ausstellungen über die Tierwelt der Region und die indigene Bevölkerung beherbergt, die über die Hälfte der dort lebenden Menschen ausmacht. Im Dorf Russkinskaja pflegen sie ihre Traditionen durch Lieder, Tänze, Speisen und Kunsthandwerk.
Ranch Avanpost im Moskauer Gebiet
Foto: Lori/Legion Media
Wer einmal in eine andere Rolle schlüpfen will, ist auf der Ranch Avanpost genau richtig. Viele Besucher kommen dazu hierher und werden zu Wild-West-Cowboys oder Adeligen auf der Jagd. Es können auch private Partys mit dem MC-Sheriff, einem Showmaster, sowie Countrymusik und Line Dance arrangiert werden.
Primorski-Safari-Park in der Region Primorje
Foto: ITAR-TASS
Im Safari-Park Primorski gibt es neben heimischen Tierarten auch Exoten und vom Aussterben bedrohte Tiere wie den Amur-Tiger zu bestaunen. Hier leben Füchse, Rotwölfe, Dachse, Wildschweine, Ziegen und viele Vogelarten, wobei die Fressfeinde voneinander getrennt sind. Besucher können die Tiere von einer Brücke aus nächster Nähe beobachten. Das Naturschutzgebiet ist auch ein Rehabilitationszentrum für Wildtiere und Naturschutz-Informationszentrum.
Schlittenhunderennen in Kamtschatka im Gebiet Kamtschatka
Foto: Getty Images/Fotobank
Einmal ein Mascha sein, der Führer eines Hundeschlittens – diesen Traum können sich Besucher auf Kamtschatka erfüllen. Die Schlittentouren dauern zwischen einem halben und einem ganzen Tag und führen durch wunderschöne Landschaften vorbei an den drei noch aktiven Vulkanen Awatscha, Koriakski und Koselski. Bei der Rückkehr gibt es zum Abschluss ein Picknick. Skifahren ist auf Kamtschatka ebenfalls möglich.
Baikalsee im Gebiet Irkutsk und Burjatien
Foto: Lori/Legion Media
Am Baikalsee-See, der Perle Sibiriens, können Reisende neue Energie tanken. Viele Besucher kommen eigens wegen der Baikalrobben, einer von nur drei Robbenarten auf der Welt, die im Süßwasser leben. Noch immer rätseln Wissenschaftler, wie diese Robben es geschafft haben, den weiten Weg vom Ozean zurückzulegen.
Freiwillige können den Bau eines Rundwanderweges um den Baikalsee unterstützen oder sich zum Beispiel bei der Restaurierung einer alten Wassermühle engagieren. Am Südwestufer des Sees verkehrt auf einem ehemaligen Abschnitt der Transsibirischen Eisenbahn an ausgewählten Tagen und Wochenenden ein Sonderzug der Baikalrundbahn für Touristen. Die 89 Kilometer lange Strecke führt von Port Baikal nach Sljudjanka.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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