Sergijew Possad wurde als Klosterstadt im Jahr 1337 gegründet. Die erste Wohnstätte dort war die Zelle des asketisch lebenden heiligen Einsiedlers Sergius von Radonesch. Nach diesem Heiligen wurde das größte Kloster Russlands benannt, das an der Stelle seines Lagers entstand, das Dreifaltigkeitskloster. Das Ensemble dieser Klosteranlage besteht aus 50 Bauwerken architektonischer Meister des 15. bis 19. Jahrhunderts und steht auf der Liste des Unesco-Weltkulturerbes.
Anfahrt: Sergijew Possad liegt 70 Kilometer von Moskau entfernt. Züge fahren vom Moskauer Jaroslawler Bahnhof.
Das kleine historische Städtchen wurde im Jahr 1152 von dem Fürsten Juri Dolgoruki erbaut, dem Gründer Moskaus und einiger weiterer Städte des Goldenen Rings.
Anfahrt: Pereslawl-Salesski ist 144 Kilometer von Moskau entfernt und liegt zwischen der russischen Hauptstadt und Jaroslawl. Man erreicht sie nur mit dem Auto.
Erstmals im Jahr 862 erwähnt, ist Rostow Weliki eine der ältesten Städte Russlands. 1683 bekam Rostow einen eigenen Kreml, der bis heute erhalten ist.
Anfahrt: Rostow Weliki liegt 215 Kilometer von Moskau entfernt und lässt sich bequem mit dem Zug vom Moskauer Jaroslawler Bahnhof erreichen
Das im Jahr 1010 gegründete Jaroslawl ist die größte Stadt des Goldenen Rings und eine der ältesten Orte in Russland. Das Staatliche Jaroslawler Museumsreservat bildet das kulturelle Zentrum und ist Hauptanziehungspunkt der Besucher der Stadt. Das historische Zentrum gehört zum UnescoWeltkulturerbe.
Anfahrt: Jaroslawl ist 270 Kilometer von Moskau entfernt. Züge fahren vom Moskauer Jaroslawler Bahnhof.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der 1152 gegründeten Stadt Kostroma sind das IpatiosKloster und das Bogojawlenski-Kloster aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Die Bewohner dieser kleinen Stadt sind aber auch auf ihre klassizistischen Denkmäler aus dem 18. Jahrhundert stolz. Die besondere Ästhetik von Kostroma ist einer sehr gelungenen Planung zu verdanken: Die Stra- ßen laufen fächerartig auf das Ufer der Wolga zu.
Anfahrt: Moskau ist von Kostroma 344 Kilometer entfernt. Man erreicht die Stadt am bequemsten mit dem Zug vom Moskauer Jaroslawler Bahnhof
Iwanowo ist das Zentrum des Konstruktivismus der 1920er- und 1930er-Jahre. Aus dieser Zeit sind das Schiff-Haus, das Hufeisen-Haus, das Haus des Kollektivs und weitere ungewöhnliche Orte erhalten. Die Stadt ist berühmt für ihre Textilindustrie. Die zahlreichen Spinn- und Webfabriken, in der überwiegend Frauen arbeiteten, brachten ihr den Namen „Stadt der Bräute“ ein.
Anfahrt: Iwanowo ist 344 Kilometer von Moskau entfernt. Die Züge dorthin fahren vom Moskauer Jaroslawler Bahnhof.
Susdal verdient die Bezeichnung einer Museumsstadt: Seit dem 16. Jahrhundert wurden hier elf Klöster gegründet. Der Weg zum Susdaler Kreml ist von Häusern mit kleinen Geschäften aus dem beginnenden 18. Jahrhundert gesäumt.
Anfahrt: Moskau ist 270 Kilometer von Susdal entfernt. Die Zugverbindung führt über Wladimir, das letzte Stück von dort fährt man mit dem Taxi.
Die Stadt beeindruckt mit einer einzigartig großen Zahl an Denkmälern der Kalkstein-Architektur des zwölften Jahrhunderts, die alle dem Unesco-Weltkulturerbe angehören. So etwa die Kirche des Heiligen Demetrius, die Mariä-Entschlafens-Kathedrale oder das Goldene Tor – das Wahrzeichen von Wladimir. Nach nur 15 Minuten Autofahrt erreicht man die kleine historische Siedlung Bogoljubowo (4 500 Einwohner) mit der Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche an der Nerl, die ebenfalls unter dem Schutz der Unesco steht.
Anfahrt: Wladimir ist 190 Kilometer von Moskau entfernt. Vom Kursker Bahnhof in Moskau fahren die Schnellzüge „Strisch“ und „Lastotschka“.
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