Rassolnik ist eine der besten und bekanntesten russischen Suppen. Ihr Name stammt von dem russischen Wort „rassol“ ab und steht für den Essiggurkensaft, jene säuerliche und wässrige Lösung, die vom eingelegten Gemüse übrig bleibt. Rassolnik wird für gewöhnlich aus eingelegten Gurken, Wurzelgemüse, Graupen, Rind oder Huhn zubereitet und mit einem Löffel saurer Sahne serviert.
Diese traditionelle russische Fischsuppe ist eines der ältesten Gerichte des Landes. Dennoch gibt es für die Zubereitung kein strenges Rezept, da es auf den Geschmack ankommt, den man erreichen möchte. Gesalzener und frischer Lachs, Forellen, Kabeljau, Stör und Sterlet eignen sich bestens für diese Suppe, aber auch der Klippenbarsch und die Quappe. Ucha wird vor allem gerne in den Sommermonaten gekocht, wenn viele Russen auf dem Land fischen gehen.
Im Gegensatz zur Ucha hat diese traditionelle Suppe aus Karelien eine himmlisch cremige Konsistenz. Die karelische Küche ähnelt in vielem der Küche ihrer finnischen und estnischen Nachbarn und verwendet gerne Fisch in allen Formen und Farben. Die bekannte karelische Suppe aus Weißfisch wird „kalakeitto“ genannt und bedeutet „Fischsuppe“. Für festliche Anlässe wird gerne „lochikeitto“, eine Suppe mit Sahne und Lachs, zubereitet. Aber auch im Alltag gibt es an einem kalten verregneten Tag nichts Besseres, als einen Teller mit cremiger karelischer Lachssuppe, die relativ einfach nachzukochen ist, zu genießen.
Diese Suppe konkurriert mit Borschtsch um den Titel der beliebtesten Suppe in Russland. In der Tat gibt es ein russisches Sprichwort, das lautet: Schtschi und Kascha sind unsere Nahrung. Da die Suppe im ganzen Land so beliebt ist, gibt es mehr als tausend Variationen, ob mit Pilzen, jungem Kohl, Sauerampfer, geräucherten Schweinerippchen, Lachs und so weiter. Fühlen Sie sich also frei, Ihre eigene Version dieser Suppe mit allem, was Ihr Kühlschrank hergibt, zu kreieren. Und vergessen Sie dabei nicht die Hauptzutat, den klein geschnittenen Kohl!
Bei warmem Wetter essen Russen in der Regel Okroschka, eine kalte Suppe, die von seinen Zutaten her ein wenig dem Oliviersalat ähnelt. Sie enthält fein geschnittene Kartoffeln, Gurken, Karotten und allerlei Grünzeug, kann aber auch mit Radieschen sowie jedem anderen Gemüse, Wurst oder gekochtem Huhn zubereitet werden. Der einzige Unterschied zum Oliviersalat ist hierbei, dass Kwas oder Kefir darüber gegeben wird. Eine seltsame Kombination, oder? Nichtsdestotrotz lieben die Russen diese Suppe.
Borschtsch ist wahrscheinlich die bekannteste osteuropäische Suppe der Welt und wird von vielen slawischen Völkern, wie den Russen, Ukrainern und Weißrussen, gegessen. Ihre Hauptzutat ist die rote Beete, die für den Geschmack, das Aroma und die charakteristische helle Burgunderfarbe sorgt. Manche Variationen dieser Suppe enthalten ungewöhnliche Zutaten wie Bohnen, Äpfel, Kürbis, Rüben und Paprika. Doch vor allem hängt Borschtsch von der Region ab, in der er gekocht wird, von den unterschiedlichen Arten der verwendeten Brühe, der Kombination verschiedener Fleischsorten bis hin zur in der Wahl des Gemüses. Probieren Sie sich durch!
Stellen Sie sich zarte, leckere Frikadellen vor, die in Ihrem Mund zergehen. Wie in vielen anderen Ländern auch, gibt es auch in Russland Suppengerichte mit Fleischbällchen, die die Basis für diese klare, nahrhafte Suppe bilden. Geben Sie nach dem Kochen unbedingt noch einen Klecks saure Sahne für den Geschmack hinzu!
Die Milchsuppe mit Knödeln hat bereits Wladimir Lenin gern gegessen. Bei russischen Kindern ist diese Suppe bis heute beliebt und wird oft in Kindergärten serviert. Sie ist einfach zuzubereiten und hat nicht viele Zutaten.
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