Alyona Kovaleva performs a pas de deux from the Raymonda ballet at the "Fifty-Five" gala which marks the 55th birthday of People's Artist of the Russian Federation, choreographer and director Andris Liepa.
Iliya Pitalev/RIA Novosti/ Valentin Baranovskiy/RIA Novosti
Mit ihren 33 Jahren erinnert sie noch immer an die jungen Protagonistinnen Botticelli. Dabei gehört sie schon zur "älteren" Generation des Sankt Petersburger Mariinski-Theaters. 2002 war sie direkt nach ihrem Abschluss an der Waganowa-Akademie des Russischen Balletts an das Petersburger Prestigetheater geholt worden.
Dort hat sie sich bald in Stücken William Forsythes ebenso glorreich bewiesen wie in weniger klassischen Inszenierungen von "in Richtung des Schwans" oder "Romeo und Julia".
Ihre Genauigkeit und Feingefühl unterscheidet sie von jeder anderen Tänzerin. Und so gilt sie heute schon als eines der großen Ballerinenvorbilder der Gegenwart. Dabei hat sie privat auch schon drei Kinder.
/ Stanislav Krasilnikov/TASS
In ihrem Leben ist klein Platz für Standards. Ihre Tänzerausbildung erhielt sie an keiner Akademie, sondern eine Jugentanzschule. Dann kam sie an das Moskauer Stanislawskij-und-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater. Nach kurzer Zeit, als dort gerade die Leitung wechselte, nutzte sie ihre Chance und trat ins Licht.
Auch wenn es ihr in den klassischen Rollen nicht sofort gelang, die Meister und Kritiker zu überzeugen, so blieb sie doch dran. Und schaffte letztlich auch da den Durchbruch. Ihr Tanz steht für Genauigkeit, Koordination, Freiheit und Energie. Mittlerweile hat sie bereits ein eigenes Ensemble.
/ Alexei Danichev/RIA Novosti
Erst vor zwei Monaten wurde sie Prima-Ballerina des Permer Musiktheaters. Sechs Jahre lang hatte sie darum gekämpft. Nach dem Abschluss am Permer Choreografie-Colledge wurde sie in die berühmte Truppe aufgenommen, wodurch sie Zugang zu einer Vielzahl erfahrener Lehrerinnen erhielt.
Verlängerte Linien, weiche Beine und "sprechende" Hände ließen einen nur langsamen Aufstieg der Tänzerin erwarten. Da aber die für seine Musiktheater berühmte Ural-Stadt Perm nicht nur gerade mehrere Primas verloren hatte, sondern der künstlerische Leiter des Theaters Perm so gern in ein europäisch-asiatisches Tanzzentrum verwandeln will, wurde ihr Talent plötzlich gebraucht.
Nun erfüllt sie "Schwanensee", "Dornröschen" und viele andere Klassiker mit ihrer Frische und Leichtigkeit.
/ Iliya Pitalev/RIA Novosti
Auch dieses junge Talent stammt aus der Waganowa-Akedemie. Noch im letzten Jahr kannte sie niemand am berühmten Bolschoi-Theater. aber nun ist sie schon eine Sensation: Diese Wandlung brachte ihr die USA-Tpur nach New York zum Festival zum 50. Jubiläum des Stücks "Edelsteine" von Balantschin.
Drei Tanzschulen feiert der Choreograph in dem Stück: neben der französischen und amerikansichen auch die russische. Gemeinsam mit Künstlern des New York City Balletts traten Tänzer der Pariser Nationaloper und des Bolschoi auf, darunter auch Kowalewa: Und im Herbst wird sie nun schon im "Schwanensee" zu bewundern sein.
/ Elena Lehova/Tatyana Andreeva
In der letzten Saison noch trainierte sie für "Romeo und Julia" am Jekaterinburger Musiktheater nur mit der vierten Besetzung. Bis zu ihrem 20. Lebensjahr hatte sie noch nicht eine einzige Hauptrolle bekommen. Zu klein, zu wenig gebogen,... Aber Wjatscheslaw Samodurow entdeckte sie trotzdem und holte sie in die erste Reihe.
Für ihre Rolle als Julia ist Sapogowa sogar für den nationalen Theaterpreis "Goldene Maske" vorgeschlagen worden. In der Nominierung als "Beste Ballerina".
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