Fünf überwältigende Ausflugsziele in der Moskauer Umgebung

Gorgeous New-Jerusalem monastery in Russia

Gorgeous New-Jerusalem monastery in Russia

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Im Moskauer Gebiet versteckt sich eine Vielzahl außergewöhnlicher Orte. Diese fünf müssen Sie unbedingt besuchen.

Kolomna - die mittelalterliche Schönheit

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Der Kreml in Kolomna müssen Sie gesehen haben! Er liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Moskau und ist eigentlich ein mittelalterliches Schloss. Gebaut 1525 bis 1531. Die ganze Altstadt Kolomnas ist auf den Kreml ausgerichtet. Bei einem Spaziergang merken Sie kaum, wenn Sie ihn betreten. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Herzstück der Stadt sollten Sie am Pjatnizkij-Tor vorbei ins Kalach-Museum gehen. Dort erfahren Sie die wirklich ganze Geschichte des berühmten russischen Brotes. Und probieren können Sie es dort natürlich auch. 

Als Souvenir für die Liebsten zuhause beitet sich die süße lokale Pastilla an: am besten mit Beeren- oder Apfelfüllung. 

Orthodoxe Eleganz in Sergijew Possad

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Wenn Sie in Russland sind, müssen Sie auch (mindestens) ein Kloster besuchen: Das Dreifaltigkeitskloster in Sergiew Possad ist eine der lohnendsten Adressen dafür. Es liegt nur etwa 40 kilometer nordöstlich von Moskau und ist mit der S-Bahn gut zu erreichen. 

Der beeindruckende Bau ist nach dem Heiligen Sergius von Radonesch benannt. An diesem Ort liegt Russlands spirituelles Herz: Vergebung, Segen, Leichtigkeit. Diesen Ort werden Sie mit einer kleinen Erleuchtung verlassen.

Die auch in Fremdsprachenen angebotenen Führungen erzählen Ihnen mehr über die mehr als 680 Jahre alte Geschcihte des Klosters, das in der Vergangenheit immer wieder in den Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Skandale geriet. Mit seinen über zehn Kirchen steht es übrigens auch auch auf der Unesco-Weltkulturerbeliste. In der Kathedrale werfen Sie unbedingt einen Blick auf die Wand- und Deckenmalereien: Die Fresken stammen von dem berühmten russischen Ikonenmaler Andrej Rubljow. 

Nach einer gehörigen Dosis Geistlichkeit lohnt sich dann ein Besuch im weltlichen "Russkij Dworik": Hier gibt es leckere russische Piroschki, Pelmeni und andere typisch russische Leckereien.

Malerisches Serpuchow

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Serpuchow liegt etwa 60 Kilometer südlich von Moskau an den Flüssen Oka und Nara. Die Hügellandschaft beitet dem geneigten Besucher sowohl Orte der Alten Rus als auch Gedenkorte des Zweiten Weltkrieges. 1941 stand die Deutsche Wehrmacht nur vier Kilometer vor der Stadt. Nur durch monatelange Gegenschlägen konnte die Rote Armee die Nazis einige Dutzend Kilometer zurückschlagen.

Hier ist alles spazierend zu erreichen: Der Kreml, das Restaurant "Gussarskaja Ballada" (deutsch: Husarenballade) sowie das Wyssotzky-Kloster. Folgen Sie einfach dem schönen Nara-Ufer. 

Wenn Sie noch einen zweiten Tag mitgebracht haben, lohnt sich auch ein Ausflug in den durch die Oka geteilten Ort Tarusa im gebiet Kaluga: Hier steht zwischen kleinen Kirchen auch ein Museum der russischen Dichterin Marina Zwetajewa. 

Moskauer Jerusalem

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Das Kloster "Neues Jerusalem" ist erst kürzlich nach umfassenden Regierungsarbeiten wiedereröffnet worden. Patriarch Nikon gründete es 1656. Jener Patriarch war es, der einst den religiösen Ritus der Orthodoxen Kirche stark reformierte. Zum Beispiel bekreuzigte man sich seit seinen Reformen mit drei Fingern - nicht mehr nur mit zwei. Wer seine Reformen ablehnte, gehörte zu den sogenannten Altgläubigen. Teilweise wurden sie später verfolgt.

Nikon wünschte sich eine Kopie Jeruslams für die Christen. Die Auferstehungskathedrale soll dieses Ideal erfüllen. Der Fluss Istra symbolisiert demnach den Jordan im Heiligen Land. 

Die Kuppel der Kathedrale war im Zweiten Weltkrieg von den Nazis zerstört worden. Mittlerweile ist die restauriert: Einzelheiten zu ihrer Geschichte zeigt ein Museum.

Puschkins Kinderstube

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So viele russische Schriftsteller lebten, besuchten, bereisten das Moskauer Gebiet. Das verwundert nicht. Aber besonders empfehlenswert ist der Ort, wo Russlands unangefochtenes Poesie-Genie Alexander Puschkin aufwuchs.

In Sacharowo steht das kleine Holzhaus von Puschkins Großmutetr Maria Hannibal. Hier spielte der kleine Sascha (das ist die russische Koseform für Alexander) zwischen den hohen Linden. 

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