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Der Fernseh- und Radioturm wurde 1967 erbaut und gilt als Meisterstück sowjetischer Ingenieurskunst. Bis 1975 war er das höchste Gebäude der Welt, bis der CN-Turm in Kanada ihn um 13 Meter übertraf.
Ostankino wurde vom sowjetischen Ingenieur Nikolai Nikitin entworfen. Zu seinen bekannten Arbeiten zählen auch das Gebäude der Lomonossow-Universität, das Luschniki-Stadion in Moskau und die Mutter-Heimat-Statue in Wolgograd.
Heute ist der Turm für die Öffentlichkeit zugänglich und jeder kann den Panoramablick über die Stadt von einer speziellen Aussichtsplattform aus genießen.
/ Igor3188(CC BY-SA 4.0)
Das Gebäude Federazija ist der höchste Wolkenkratzer Russlands – und auch im Rest Europas ist kein Hochhaus größer. Er liegt im Geschäftsdistrikt Moscow City und wurde von dem deutsch-russischen Ingenieur Sergei Tschoban und dem deutschen Professor und Ingenieur Peter Schweger entworfen. Der Komplex besteht aus zwei Türmen, von denen der östliche Turm mit dem Namen Wostok höher ist. Verbunden sind die beiden durch einen gemeinsamen Unterbau. Das Projekt wurde erst in diesem Jahr abgeschlossen und kostete rund eine Milliarde Euro. Neben Wohnungen und Büroflächen sind im Komplex auch Restaurants, Bars, Reiseagenturen und sogar ein Spa untergebracht.
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Der 2015 fertiggestellte Südturm des Gebäudes OKO ist das zweithöchste Bauwerk Russlands und Europas. Ebenfalls aus zwei Türmen bestehend und in Moscow City angesiedelt, wurde OKO von der Architekturfirma Skidmore, Owings and Merril aus den USA entworfen. Diese sind vor allem für ihren Entwurf des höchsten Gebäudes der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai, bekannt. Das OKO ist ein Wohnhaus mit eigenem Restaurant und Parkplatzanlage. Die Kosten für eine Wohnung sollen sich auf 20 100 Euro pro Quadratmeter belaufen.
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Die strahlende kupfern-orangene Fassade des Mercury City Towers lässt es unter den Moskauer Wolkenkratzern herausstechen. Das Gebäude wurde von den russischen und amerikanischen Architekten Michail Posochin und Frank Williams entworfen und 2013 fertiggestellt. Wie auch seine großgewachsenen Nachbarn ist es ein Mehrzweckgebäude, das alle Bedürfnisse der Geschäftsleute in Moscow City bedienen soll.
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Der zwischen 1956 und 1962 aus Stahlgitter erbaute Fernsehturm in Sankt Petersburg gilt als der erste seiner Art in der Sowjetunion. Zur Zeit seines Baus war der Turm zudem die höchste Konstruktion Europas und löste den Eiffelturm in dieser Rolle ab. Obwohl es diesen Titel heute nicht mehr hält, gilt es noch immer als das höchste Gebilde in Russlands Norden. Im Gegensatz zu Ostankino ist der Turm jedoch leider nicht frei zugänglich.
/ Vitaliy Ankov/RIA Novosti
Sie ist das Symbol der russischen Stadt Wladiwostik: Die Russki-Brücke wurde 2012 aus Anlass des Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft APEC erbaut. Seitdem verbindet sie das russische Festland mit der Insel Russki, die nun als regelmäßiger Austragungsort des alljährlichen Östlichen Wirtschaftsforums dient. Die nach der Millau Viaduct in Frankreich zweithöchste Brücke der Welt kostete rund 850 Millionen Euro. Dass die Brücke nicht bestiegen werden darf, ist selbstredend – doch auch dieses Verbot konnte einige russische Adrenalinjunkies nicht davon abhalten.
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Das 72 Stockwerke umfassende Hochhaus Eurasia wurde von der amerikanischen Firma Swanke Hayden Connell Architects entworfen und beherbergt Büros, Geschäfte und ein Fitnesscenter. Im Juni geriet das Gebäude in die Schlagzeilen, weil ein russischer „Roofer“ versuchte, es zu besteigen. Bis zur Spitze schaffte es der „Spiderman“ jedoch nicht: Nahe des 52. Stocks wurde er aufgegriffen und sofort von der Polizei verhaftet.
/ Alexey Druzginin/Anton Denisov/Russian Presidential Press Office
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der im Kreml gelegene Glockenturm Iwan der Große das höchste Bauwerk Moskaus. Seine Erbauung begann 1329 und dauerte drei Jahrhunderte: Seine höchste Größe von 81 Metern erreichte er 1660. Bis zur Erbauung der ersten Christ-Erlöser-Kathedrale 1883 durfte kein Gebäude der Stadt höher als der Glockenturm sein.
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