Nachdem der französische Präsident Emmanuel Macron jüngst vorgeschlagen hatte, das französische Baguette in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen, hat nun der Vorsitzende des Duma-Komitees für Reglementierung und Organisation, Alexander Kurdjumow, das Thema aufgenommen und die russischen Pfannkuchen Bliny und die Teigtaschen Pelmeni als künftige Welterbe-Kandidaten ins Rennen gebracht.
„Alle Slawen, das ganze Land liebt Pelmeni. Auch Ausländer essen in Russland gerne Pelmeni“, erläuterte Kurdjumow seinen Vorschlag gegenüber dem Radiosender „Goworit Moskwa“. „Sie hauen sich gern beide Backen mit ihnen voll – mit Sahne, mit Honig, mit Butter, mit Marmelade, mit allem Möglichen. Ich denke, Pelmeni sind ein sehr gutes russisches Produkt, das wir auch alle immer noch auch zuhause herstellen. Mit der ganzen Familie. Das ist unsere eigene Tradition.“
Zum kulinarischen Welterbe gehören bereits die Pizza Napoli, die gastronomischen Traditionen Frankreichs, die Bierbraukultur Belgiens, die Mediterrane Küche und der Türkische Kaffee. Seit 2015 gehört auch das deutsche Brot zu diesen „immateriellen Welterbegütern“.
Aus der russischen Küche wurde zuletzt der Tulaer Lebkuchen als potentieller UNESCO-Kandidat vorgeschlagen. Warum, das erklären wir hier:
In Russland gehören zum gegenwärtigen Zeitpunkt insgesamt 28 Natur- und Kulturstätten zu der UNESCO-Liste. Welche das genau sind, erfahren Sie hier:
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