Dieses riesige Monster wurde entwickelt, um feindliche Soldaten abzuschrecken und jedes Hindernis zu überwinden. Der Zarenpanzer, auch bekannt als „Fledermaus“ oder „Mammut“, war im Ersten Weltkrieg auf dem Weg, eine russische Superwaffe zu werden – was aber nie geschah.
Als der Zarenpanzer 1915 fertiggestellt war und die Versuche begannen, wurden nämlich große Nachteile entdeckt. Obwohl der Panzer mit seinen riesigen Rädern Bäume wie Streichhölzer zermalmte, setzte er sich schnell im Schlamm festsetzen und benötigte Hilfe, um wieder in Fahrt zu kommen.
Die Räder waren sein schwächster Punkt – ein Artilleriegeschoss konnte sie viel zu leicht zerstören. Das Projekt wurde schließlich aufgegeben und der Riese bis 1923 im Wald stehen gelassen, bis er letztendlich verschrottet wurde.
In den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts wurden die ersten Amphibienpanzer und Luftkissenboote erfunden. Sowjetische Konstrukteure kamen auf die Idee, ein ideales Kampffahrzeug zu entwickeln, das Sand, Eis, Tiefschnee, Flüsse und Sümpfe überwinden konnte.
Der Amphibienpanzer basierte auf dem weltweit ersten Luftkissenboot L-1. Er sollte zehn Meter lang sein, zwei Besatzungsmitglieder haben und mit einem Maschinengewehr ausgestattet sein.
Das Projekt wurde jedoch aus unbekannten Gründen eingestellt und die Konstruktionsunterlagen vernichtet.
Der MAS-1 sollte der erste sowjetische Panzer werden, der sich nicht nur an Land fortbewegen, sondern auch fliegen konnte. Basierend auf dem schnellfahrenden Panzer BT-7 hatte der MAS-1 einen schlanken Rumpf mit ausklappbaren Flügeln und einem Propeller.
Dieser fliegende Panzer sollte mit mehreren Maschinengewehren bewaffnet werden. Die Besatzung sollte aus einem Fahrer und Panzerkommandanten bestehen, der gleichzeitig auch Schütze und Funker war.
Das Projekt war jedoch zu ehrgeizig und teuer und wurde deshalb 1937 eingestellt.
Während des Zweiten Weltkrieges erhielt das Flugpanzer-Konzept eine zweite Chance. Auf den Bauplänen sieht der A-40 aus wie ein Hybrid aus dem sowjetischen Spähpanzer T-60 und einem Segelflugzeug.
Ein schweres Bomberflugzeug vom Typ Tupolew TB-3 wurde benötigt, um diesen fliegenden Panzer in den Himmel zu schleppen, bevor er 20 bis 25 km von seinem Bestimmungsort entfernt ausgeklinkt werden sollte. Nach der Landung wären dann die Flügel abgeworfen worden und der Panzer ins Gefecht gezogen.
Die Versuche mit dieser neuen sowjetischen Wunderwaffe scheiterten jedoch. Die TB-3 konnte den fliegenden Panzer auch nach einer Gewichtsreduzierung nicht höher als 40 Meter anheben. Da kein Flugzeug leistungsfähig genug war, um die Kampfmaschine in die Luft zu hieven, wurde das Projekt auf Eis gelegt.
Dieser sowjetische schwere Panzer sieht eher wie ein UFO aus, das auf Kufen montiert ist. Das einzigartige Objekt 279 wurde Ende der Fünfzigerjahre von den Sowjets für den Einsatz an einem Atomkrieg konzipiert.
Seine ungewöhnliche ellipsoide Form verhinderte ein Umkippen des Panzers, z.B. durch eine starke Schockwelle nach einer Atomexplosion.
Aufgrund zahlreicher technischer Ausfälle wurde das Projekt jedoch eingefroren. Es wurde nur ein Prototyp gebaut, der sich heute im Kubinka-Panzermuseum in der Nähe von Moskau befindet.
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