Why Russians throw pearls to pigs
Ilya OgarevNein, hier ist keine negative Aufregung gemeint. Für den Russen ist es manchmal einfach nicht genug, nur sein Bestes zu geben. Er verlässt buchstäblich seine Haut, um etwas Großartiges zu erreichen.
/ Ilya Ogarev
Deutsches Äquivalent: über sich hinauswachsen
Wollen Sie nicht auch schon lange in einem bestimmten Bereich ein richtiger Experte werden, aber bislang sind die Erfolge dürftig? Dann sollten Sie vielleicht auch einmal einen "Hund drauf essen", so wie Russen - allerdings nicht buchstäblich - angeblich tun.
/ Ilya Ogarev
Was für eine Erleichterung! Da machen Sie sich ewig Sorgen, und dann löst sich das Problem doch schneller, als befürchtet. Da fällt Russen gleich ein ganzer Berg von den Schultern.
/ Ilya Ogarev
Deutsches Äquivalent: ein Stein vom Herzen gefallen
Na, das kennen Sie sicher auch! Da will Ihnen wohl jemand einen Bären aufbinden - diesen Spruch haben die Russen übrigens erstaunlicherweise nicht.
/ Ilya Ogarev
Aber: Früher zogen in Russland viele Zigeuner mit Bären durch die Lande und führten dabei Bären an Ketten an der Nase herum und zwangen sie zu allerlei Kunststückchen. Daher kommt die Redewendung hier, heißt es.
Mit diesem Spruch wollen Russen einen Redner auffordern, zum Thema zurück und langsam auf den Punkt zu kommen. Ins Russische kam dieser Spruch durch eine französische Novelle aus dem 15. Jahrhundert. Darin stiehlt in Schafhirte einige Schafe und wird daraufhin verhaftet. Vor Gericht beginnt das große Zanken und der Richter bittet immer wieder darum: "Können wir bitte zu den Schafen zurückkommen!"
/ Ilya Ogarev
Deutsches Äquivalent: den (roten) Faden wiederfinden/wieder aufnehmen
Auch diese Redewendung dürften Sie kennen: Natürlich, hier geht es um eine völlig sinnfreie Handlung.
/ Ilya Ogarev
Der Spruch stammt aus dem Evangelium, wo es heißt: "Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen."
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