Der russischstämmige italienische Bildhauer Pawel Trubezkoj war zwar gut bekannt mit Lew Tolstoj, hat aber nie eines seiner Werke gelesen. Dennoch aber gilt Trubezkojs Tolstoj-Bildnis als bestes Abbild des großen russischen Autoren.
Archiv/SputnikDer russische Bildhauer Michail Bloch lieferte der Revolutions- und Arbeiterpropaganda so bedeutende Werke wie den “Großen Metallarbeiter” (Foto). Dennoch wurde er 1920 wegen angeblicher Spionage für Polen hingerichtet.
Privatsammlung G. A. MaximowaIwan Schadr lebte in Omsk: Dort gaben zunächst die Weißen ein Standbild des Generals Kornilow in Auftrag, der Sibirien von den Bolschewiki befreit hatte. Als dann die Roten die Stadt einnahmen, schuf Schadr für sie ein Denkmal für die Opfer des „Weißen Terrors“ und eine Karl-Marx-Statue.
ArchivSergej Merkurow war der erste sowjetische Bildhauer, der riesige Stalin- und Lenin-Standbilder schuf, darunter auch den 49-Meter-Lenin in Jerewan und den 47-Meter-Lenin in Dubna bei Moskau. Die meisten Stalin-Figuren wurden im Zuge der Entstalinisierung in den 50er Jahren zerstört.
МАММ/МDF/Russia in photoMatwej Maniser kreierte die 30 Bronzestatuen von Studenten, Soldaten, Matrosen, Kindern für die Moskauer Metro-Station Revolutionsplatz. Insgesamt 76 Figuren fügen sich da zu einem großen Denkmal zusammen.
Jakow Berliner/SputnikSergej Konenkow wird oft als „russischer Rodin“ bezeichnet. Obwohl er auch über zwei Jahrzehnte in den USA lebte, verlor er nie die Beziehungen zu seiner Heimat. Als er 1945 in die UdSSR zurückkehrte, sandte ihm Stalin persönlich Helfer, um all sein Hab und Gut zu transportieren.
Jurij Iwanow/SputnikLange Jahre stand Nikolaj Tomskijs Denkmal für den sowjetischen Genral Iwan Tschernjachowskij in der Hauptstadt der damaligen Litauischen Sowjetrepublik. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde es jedoch entfernt und ersetzt. Russische Truppen konnten es noch retten und brachten es nach Woronesch.
Archiv E. Erserichina/Russia in photo/TASSObwohl die staatliche Kommission das Alexander-Puschkin-Denkmal von Michail Anikuschin von 1957 bereits abgesegnet hatte, war der Künstler selbst so unzufrieden, dass er auf eigene Kosten ein Neues schuf. Heute steht es auf dem Platz der Künste in Sankt Petersburg.
Rudolf Kutscherow/SputnikGrigorij Postnikow ist bekannt für seine Raumfahrtthemen. in dem Bild schaut die erste Kosmonautin im All, Valentina Tereschkowa, auf ihr Porträt.
Jaroslawer Staatlicher Historisch-Architektonischer und Kunst-Museumskomplex/ Russia in photosTatjana Sokolowa arbeitet nicht nur mit Stein, sondern auch mit Ton und Holz. Sie widmete ihre Werke oft den Themen Frauen, Familie und Liebe.
Lew Porter/TASSLew Kerbel schuf einerseits das berühmte Weltkriegsdenkmal im Berliner Tiergarten. Andererseits musste er in den 90er Jahren aber auch einfache Grabsteine schaffen.
Marx/SputnikDer talentierte russisch-amerikanische Bildhauer Ernst Neiswestnyj unterhielt sehr wechselhafte Beziehungen zur sowjetischen Macht. Chruschtschow nannte seine Werke gar „degenerierte Kunst“. 1976 verließ er die UdSSR, nannte dies jedoch stets eine persönliche Tragödie.
Tichonow/SputnikSurab Seretelli gilt heute als größter russischer Bildhauer: Zu seinen Werken gehören das umstrittene Peter-I.-Denkmal im Fluss Moskwa sowie das Träne-der-Trauer-Denkmal in New York.
E. Gladkow/SputnikMehr über die monumentale Sowjetkunst lesen Sie hier:
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