Die entlegenen Regionen des Jamalo-Nenez-Gebietes und der Halbinsel Tschukotka liegen weit vor Moskau und Sankt Petersburg, wenn man sich die Zahl der Menschen anschaut, die im Monat mehr als 100.000 Rubel (umgerechnet rund 1400 Euro) verdienen. Die Hauptstadt steht hier erst an dritter Stelle. Die ersten zehn Plätze belegen ansonsten vor allem Regionen im Norden und Fernen Osten. Dies zeigt die diesjährige Lohn-Statistik für Russland, die die Nachrichtenagentur Ria Nowosti am 7. Dezember veröffentlicht hat. Ab 100.000 Rubel Monatslohn gilt in Russland allgemein als gute Bezahlung.
Gazprom-Anlagen des Öl- und Gasfeldes in Nowoportsk, Autonome Region Jamalo-Nenez, Nordrussland
imago stock&people/Global Look PressDie niedrigsten Löhne – weitgehend unter 15.000 Rubel (rund 200 Euro) gibt es derweil in den Kaukasus-Regionen Dagestan, Kabardino-Balkarien, Tschetschenien, Karatschajewo-Tscherkessien und im südrussischen Kalmükien.
In vierzehn der der insgesamt 85 Verwaltungsgebiete der Russischen Föderation liegen die Löhne durchschnittlich über 30.000 Rubel (knapp 500 Euro), in 33 Regionen jedoch unter 20.000 Rubel (300 Euro).
In einer aktuellen Romir-Studie haben nur 0,2 Prozent der Befragten eingeräumt, dass sie mehr Geld ausgäben als sie hätten. Mit 46 Prozent sagte knapp die Hälfte, dass sie zwar genug Geld zum Leben hätten, die Lage jedoch durchaus schwierig sei.
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