In russischen Medien macht das Grücht die Runde, der heutige Präsident Wladimir Putin habe in den 70er Jahren, als er im damaligen Leningrad (heute Sankt Petersburg) studierte, nebenbei auch als Schauspieler bei den dortigen Filmstudios Lenfilm dazuverdient, womöglich sogar als Stuntman.
Das jedenfalls behauptet der Duma-Abgeordnete Wassilij Schestakow, der damals gemeinsam mit Putin Sambo, eine sowjetische Kampfsportart, trainiert habe gegenüber dem TV-Sender „Doschd“.
Unter anderem sei Putin damals in den Filmen „Bataillon Ischora“ (1972) und „Die Blockade“ (1973-1977) aufgetreten, die beide den Großen Vaterländischen Krieg und die Leningrader Blockade thematisieren. Zusammen mit Putin habe auch Arkadij Rotenberg mitgespielt, der heute ein wichtiger russischer Geschäftsmann und Chef der Russischen Eishockey-Nationalmannschaft ist.
Putins Pressesprecher Dmitrij Peskow teilte “Doschd” derweil nur mit, dass er persönlich nichts von den schauspielerischen Erfahrungen seines Chefs gewusst habe. Von den Lenfilm-Studios gibt es keinerlei Aufzeichnungen dazu.
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung ausschließlich unter Angabe der Quelle und aktiven Hyperlinks auf das Ausgangsmaterial gestattet.
Abonnieren Sie
unseren kostenlosen Newsletter!
Erhalten Sie die besten Geschichten der Woche direkt in Ihren Posteingang!