Das Moskau, das es niemals gab – zu sehen auf dieser neuen VR-Stadtführung

Ein Stalin-Hochhaus direkt am Kreml? Ein riesiger Rätepalast anstelle der Christ-Erlöser-Kathedrale? All das, was nie entstehen sollte, zeigt ihnen eine neue originelle Stadtführung.

Die Agentur „Moskau mit den Augen von Ingenieuren“ organisiert die Tour „Das Moskau, das nie existierte“. Mithilfe von VR-Brillen wird den Architekturprojekten des 20. Jahrhunderts, die letztlich nie gebaut wurden, Leben eingehaucht.

Die Hauptstationen der Tour sind:

- der Rätepalast, der einst anstelle der Christ-Erlöser-Kathedrale geplant war. Für den 495 Meter hohen Wolkenkratzer mit einer gigantischen Lenin-Skulptur war der erste Bau des Gotteshauses einst extra gesprengt worden. Das Vorzeigeprojekt der Sowjetunion jedoch wurde nie realisiert. Dafür entstand an seiner Stelle ein Schwimmbad, bis die Kathedrale wieder aufgebaut wurde.

- die achte der sieben sogenannten „Stalin-Schwestern“, die direkt neben dem Kreml geplant war. An ihrer Stelle ist im September der Landschaftspark Sarjadje eröffnet worden.

- ein neues Hauptgebäude für das Ministerium der Schwerindustrie, das anstelle des GUM am Roten Platz geplant worden war. Dieses Gebäude hätte aus dem historischen Stadtzentrum eine futuristische Betonwüste gemacht inmitten von Hochhäusern gemacht.

- ein konstruktivistischer Arbeitspalast anstelle des Hotel „Moskwa“, welches heute zur Kette Four Seasons gehört.

- ein alternativer Bau des Lenin-Mausoleums auf dem Roten Platz

Tickets können hier gebucht werden (auf Englisch).

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