Gesünder essen leicht gemacht: Sieben Tipps aus der russischen Küche

Legion Media
Vergessen Sie Burger und frittierte Hähnchenflügel, heute dreht sich alles um Gretschka, Kefir und Gemüse. Russia Beyond hat die russischen Tipps zusammengestellt, mit denen Sie ganz einfach Ihre täglichen Essgewohnheiten verbessern können.

1. Beginnen Sie Ihren Tag mit Brei

Getreidebrei ist ein großartiges Beispiel für ein komplexes Kohlenhydrat, das langsam Energie freisetzt, um einen langen und anstrengenden Tag zu überstehen. Getreide ist reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen, die helfen, Energie auf nachhaltige Weise im Körper freizusetzen. Das beliebteste Getreide in Russland ist gretschka (Buchweizen), ein sehr nahrhaftes und zudem glutenfreies Getreide. Und Sie müssen es nicht einmal kochen. Bedecken Sie es einfach mit kochendem Wasser und lassen Sie es über Nacht an einem warmen Ort stehen.

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2. Essen Sie Suppe am Mittag

Gibt es überhaupt ein anderes Land, das Suppen so sehr liebt, wie Russland? Es gibt viele leckere Suppen für alle Jahreszeiten, von heißer Suppe mit Fleischbällchen bis zur frischen Swekolnik im Sommer. In der russischen Küche ist nicht die Suppe die Vorspeise, sondern ein Salat, sodass die Suppe oft der „erste Gang“ ist. Dieser ist dem typischen Hauptgang ähnlich. Suppen sind kalorienarm, aber nahrhaft – deshalb sind sie als Mittagsessen perfekt. Fügen Sie etwas saure Sahne und eine Scheibe Borodinoer Brot für ein wirklich gesundes russisches Mittagessen hinzu.

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3. Mehr Kräuter!

Russen essen traditionell viele Kräuter, wie beispielsweise Petersilie, Koriander und Sauerampfer, aber die Allgegenwart von Dill in der russischen Küche ist legendär. Viele Ausländer sind durchaus überrascht, unerwartet Dill in Gerichten wie Pizza und Sushi à la Russe vorzufinden. Aber warum mögen Russen Kräuter so sehr? Die Antwort ist einfach. Frisches Obst und Gemüse sind in den kalten Jahreszeiten begehrt, und Kräuter sind eine einfache Möglichkeit, um dem Körper ausreichend Vitamine zuzuführen. Es gibt viele nützliche Vitamine und Mineralstoffe. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich Dill an das russische Klima angepasst hat und das ganze Jahr über, sogar in einem Topf auf der Fensterbank, wachsen kann.

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4. Entdecken Sie Ihre Liebe zu Kefir

In Russland sind die Menschen an eine Vielzahl von Milchprodukten gewöhnt. Kefir ist ein fermentiertes Milchgetränk mit den sogenannten Kefirknollen, die unter anderem aus Bakterien und Hefe bestehen. Kindergärten und Krankenhäuser haben Kefir häufig auf ihren Speiseplänen und Leute, die versuchen, Gewicht zu verlieren, schwören darauf. Außerdem hilft es auch dabei, sich schneller von einem Kater zu erholen. Kefir verhindert die Entwicklung einer krankheitserregenden Flora im Darm und enthält die Vitamine A, D, K und E. Es ist leicht verdaulich und eignet sich auch gut für Menschen, die an einer Laktoseintoleranz leiden. Außerdem verwenden die Russen dieses Getränk, um Schaschlik zu marinieren, Blini zuzubereiten und eine kalte Okroschka zu kochen.

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5. Pflanzen Sie selber Obst und Gemüse an

Viele Russen besitzen Häuser auf dem Land, die sogenannten Datschen, wo sie sich nicht nur am Wochenende ausruhen, sondern auch Obst und Gemüse anbauen. Dies hat den Vorteil, dass alles aus biologischem Anbau stammt und frisch ist. Selbst wenn Sie keine Datscha haben, können Sie Ihr Lieblingsgemüse und Zwiebeln in einem Hinterhof oder auf Ihrem Balkon anbauen. Erinnern Sie sich an den Gemüsegarten, den Michelle Obama in der Nähe des Weißen Hauses angelegt hat?

>>>Alle lieben die Datscha

6. Kochen und backen statt frittieren

In der russischen Küche gibt es kaum frittierte Gerichte. Russen bereiten ihr Essen meistens zu, indem sie es kochen oder im Ofen backen. Versuchen Sie doch mal, Ihr Lieblingssteak im Ofen zu garen und Sie werden ganz bestimmt von der Kruste und dem Geruch begeistert sein.

Noch eine Idee zum Backen: Syrniki aus dem Ofen - eine Packung Tworog (Hüttenkäse), ein Ei, ein Esslöffel Zucker (nicht unbedingt notwendig), 1/3 Tasse Mehl und eine Prise Backpulver. Backen Sie alles für 30 Minuten und servieren es mit etwas saurer Sahne für einen wunderbaren Sonntagsbrunch.

>>>Syrniki mit Kirschen – Nachtisch vom Feinsten

7. Teilen Sie Ihr Mittagessen mit einem Freund

Kennen Sie die berühmte russische Redensart? „Das Frühstück iss allein, das Mittagessen teile mit dem Freund, das Abendbrot überlass dem Feind“. Dieser Satz kam höchstwahrscheinlich von dem Militärkommandanten Alexander Suworow, der glaubte, dass es nicht gesund sei, zu spät zu essen. Es scheint, dass Diätspezialisten ihm zustimmen. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem guten, großen Frühstück und versuchen Sie abends weniger zu essen. 

>>>Die unendlichen Freiheiten der russischen Essensregeln

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