Der russische Präsident sprach zunächst mit dem russischen TV-Journalisten Wladimir Solowjow über seine Vergangenheit beim sowjetischen Geheimdienst KGB, der Putin sogar für Jahre ins Ausland geschickt hatte.
„Das war viele Jahre lang meine Arbeit“, so Putin. Besonders imponierten ihm damals „diese einzigartigen Menschen mit ihrem Glauben, Intellekt, ihrer Moral und ihrem starken Willen“.
Wenige Tage später sprach er auch in dem zweiteiligen NBC-Interview mit Megyn Kelly in Moskau und Kaliningrad über seine KGB-Zeit. Kelly erläuterte er den Nutzen seiner damaligen Arbeit im späteren zivilen Bereich und in seiner Karriere bis heute.
Putin beim NBC-Interview mit Megyn Kelly
Michail Klementjew/SputnikSo habe er die Fähigkeiten, die er einst als KGB-Agent erworben hatte, später auch als Assistent des Rektors der Sankt Petersburger Universität sehr gut gebrauchen können. Ebenso als Berater für Auslandsangelegenheiten des Sankt Petersburger Bürgermeisters Anatolij Sobtschak: „Auch dort arbeitet man mit Menschen, man muss sie anspornen und zusammenbringen“, so Putin.
Und so schätzte Putin mit seiner erworbenen Menschenkenntnis seine Kollegen ein: „Das einzige, was ich sicher weiß, ist, dass meine Partner, die Staatschefs der Regierungen, ausschließlich außergewöhnliche Personen sind. Sie alle haben einen riesigen Selektionsprozess durchlaufen und wurden auserwählt. Auf diesem Niveau gibt es keinen, der nur Glück gehabt hat. Jeder von ihnen hat besondere Stärken über den anderen.“
Wie das bei Geheimdiensten so üblich ist, ist über Putins KGB-Zeit nicht viel bekannt. Hier haben wir seine fünf Jahre Auslandsdienst in Dresden nachgezeichnet:
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