Russland will mit den Vereinten Nationen Änderungen in der internationalen Gesetzgebung bezüglich des Gesteinsabbaus auf Asteroiden und dem Mond diskutieren. Dies meldete die russische Tageszeitung Iswestija. Die russische Initiative soll im April 2018 auf dem Treffen des UN-Komitees für den friedlichen Nutzen des Weltraums in Wien vorgestellt werden.
Das Außenministerium und der Staatliche Raumfahrtkonzern Roskosmos haben demnach neue Ergänzungen für den 1967 beschlossenen Raumfahrt-Vertrag erarbeitet. Wenn diese angenommen werden, dann soll die kommerzielle Nutzung der Objekte auf internationaler Ebene komplett untersagt werden.
Die USA und Luxemburg allerdings haben genau dies bereits erlaubt: Unternehmen dürfen theoretisch auf Asteroiden, die keinen Besitzer haben, Ressourcen abbauen. Sollten die russischen Vorschläge nicht angenommen werden, so schreibt das russische Blatt, könnte das zu internationalen Konflikten über Ressourcen im Weltraum führen.
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